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Ich habe mich gefunden und höre die Sternensaat in meinem Herzen.
In mir wird es warm, weich und weit.
Der Druck fällt weg, ich atme ein.

Es gibt nichts zu tun außer zu sein.
Ich bin der Quellort, der bleibt, doch das Quellwasser fließt unaufhörlich. 

Aus dem Sein der Fluss der Wandlung entspringt.
Ein Ja in mir erklingt, das durch…

Ich erwische mich darin, dass ich aufgrund des Wissens über die Vergänglichkeit, mich manchmal nicht so tief auf etwas einlasse, weil es ja sowieso nicht für immer ist. Nach zwei Scheidungen und drei Hausverkäufen bin ich schon sehr in der Desillusionierung angekommen, was diese Hollywoodgefühle anbelangen. Allerdings spüre ich dadurch, dass das lebendige Glitzern und die tiefe Hingabe an das Leben verloren gehen. Und das gefällt mir gar nicht! Plötzlich wird das Leben dann nur noch praktisch – furchtbar!

Ich möchte kein nur praktisches Leben, ich möchte ein erfülltes und glitzerndes Leben. Heute auf meinem Neujahrsspaziergang befasste ich mich damit, woran es denn liegt. Als erstes kam mir in den Sinn, dass ich mich vor dem Schmerz schützen möchte, wenn ich etwas Liebgewonnenes loslassen muss, weil ich mich oder die Umstände sich ändern…

Auch wenn ich mich nicht als Christin bezeichne, habe ich eine tiefe Verbindung zu Weihnachten. Schon als Kind liebte ich die Üppigkeit des Weihnachtsschmucks und die vielen Kerzenlichter, die unser Haus erhellten. Auch heute glitzert und strahlt mein Zuhause. Im übertragenen Sinne würde ich sagen, dass die äußeren vier Wände unser eigenes Seelenhaus symbolisieren, die wir mit den gewonnenen Erkenntnissen aus dem Jahr schmücken und gestalten. Nach innen gezogen und die eigene Strahlkraft zu erleben, um sich dann der Wintersonnenwende wieder dem äußeren Licht zuzuwenden..

Ich spüre in meinem Körper seit langem eine Unruhe und ein Getriebenseingefühl, dass aber einen mentalen Ursprung hat. Ich denke nämlich immer, dass mein Drang der Weiterentwicklung sich auch im Außen zeigen muss, wie z.B. ein anderer Job oder mehr Klienten, ein anderer Partner oder ein anderer Wohnort oder gar ein anderes Land, ein schlankerer und sportlicherer Körper, bessere Geldanlagen, komplett zuckerfreie Ernährung etc.etc. Die Liste der Optimierungsmöglichkeiten kann ins Unendliche gehen. 

Für meinen Körper ist das eine Tortur. Die Schilddrüse weiß gar nicht mehr, in welche Richtung sie sich bewegen soll, die Hypophyse schüttet Hormone aus…

Bewusstheit heißt, sich dessen bewusst zu sein, dass du zwischen der Vielzahl der Möglichkeiten des Lebens dich entscheidest und du immer die Wahl hast, es ein kleines bisschen positiver zu gestalten. Auch wenn dir die jeweilige Situation ausweglos erscheint, kannst du für dich eine annehmende Haltung beschließen und somit deine gegenwärtige Lebenssituation sofort verbessern. 

Es entsteht wahre Freiheit, wenn wir verstehen…

Wahrscheinlich kennst du eher: Eigenlob stinkt! Mit diesen Sätzen sind die meisten aufgewachsen, wie: „Nimm dich doch bloß nicht so wichtig! Was denkst du eigentlich, wer du bist? Meinst du, du bist etwas Besseres als wir?“

Wahrscheinlich gibt es noch viele weitere Sätze, die die Größe, das Talent und auch die Kraft des Kindes einfach unterbinden. Da ich jedoch kein Fan von Schuldzuweisungen an die Eltern bin, sehe ich es als eine kollektive Aufgabe an…

Ich erwische mich darin, dass ich leicht in Beurteilungen von mir selbst und anderen falle, obwohl es sich danach gar nicht so gut anfühlt, passiert es doch wieder. Deshalb wollte ich dem Ganzen auf den Grund gehen, warum es überhaupt geschieht, denn jedes Verhaltensmuster hat ja eine Ursache. Wenn man die Ursache gefunden und erlöst hat, erübrigt sich dann auch das Verhalten daraus.

Also tauchte ich in die Welt der Beurteilungen ein. Als erstes nahm ich wahr, dass ich durch die Beurteilungen, die Welt einteile.

In letzter Zeit begegnen mir gehäuft Menschen, die an schwerwiegenden Erkrankungen leiden. Krankheit kommt nicht aus dem heiteren Himmel, sondern baut sich langsam auf. Zuerst sind es kleine Hinweise des Körpers, später werden es mehr. Wenn wir nicht uns zuhören und Zeit für unser inneres Befinden nehmen, kann Krankheit entstehen.

Realistischer Größenwahn hört sich nach einer Antithese an, weil die Qualität von Größenwahn niemals realistisch sein kann, sonst wäre es ja kein Größenwahn.

Für mich hat sich jedoch herauskristallisiert, dass es mir gut tut, groß zu denken und zu fühlen, diese Gedanken und Gefühle jedoch auf eine realistische Ebene zu bringen.

Realismus entspringt natürlich dem Konzept einer dualistischen Sichtweise und doch haben wir hier in der dritten Dimension irgendwie mit der Dualität noch unsere Themen – ich jedenfalls…

Kürzlich ist mir wirklich ein Licht aufgegangen. Mit meiner lieben Mentorin Eva hatte ich das Thema „Zielsetzung“. Seit ich Mondrituale jeweils zu Voll- und Neumond durchführe, fiel mir auf, dass ich leicht bei Vollmond alles loslassen kann, was mir nicht mir dienlich ist, aber bei Neumond mir wenig einfällt, was ich umsetzen möchte…