Realistischer Größenwahn

Realistischer Größenwahn hört sich nach einer Antithese an, weil die Qualität von Größenwahn niemals realistisch sein kann, sonst wäre es ja kein Größenwahn.

Für mich hat sich jedoch herauskristallisiert, dass es mir gut tut, groß zu denken und zu fühlen, diese Gedanken und Gefühle jedoch auf eine realistische Ebene zu bringen.

Realismus entspringt natürlich dem Konzept einer dualistischen Sichtweise und doch haben wir hier in der dritten Dimension irgendwie mit der Dualität noch unsere Themen – ich jedenfalls. Vielleicht seid ihr da schon weitergekommen. Mich schmerzt es, wenn ich mit dem Kopf gegen eine Wand laufe.

Der realistische Größenwahn hilft mir, meinen Kopf vor einer festen Wand zu schützen, aber die Wünsche weiter zu verfolgen, irgendwann unabhängig von der Materie zu sein und sie nach meinem Belieben formen können.

Ich möchte die Größe spüren, die wir wirklich sind, mich aber nicht in diesem Gefühl verlieren, um meine Handlungsfähigkeit zu bewahren.

Manchmal habe ich schon die Erfahrung gemacht, dass ich so groß gedacht habe, dass ich handlungsunfähig wurde. Ich wusste einfach nicht mehr, wie und wo ich ansetzen soll, um mein großes Ziel zu erreichen. Der realistische Größenwahn hilft mir dabei, handlungsfähig zu bleiben, da ich alles immer wieder auf die dritte Dimension abstimme, ohne mein wirkliches Sein aus den Augen zu verlieren.

Wie geht es euch damit? Wie sind eure Erfahrungen? Ich freue mich über eure Beiträge.