Vielleicht kann sich der ein oder andere noch an mein Wunschprojekt aus dem letzten Jahr erinnern, das ebenfalls in Italien stand und dann durch endlose Hindernisse nicht umgesetzt werden konnte? Wie die Fügung es so wollte, hatte sich etwas anderes ergeben, das den gleichen Grundgedanken trägt, sich aber nicht so voluminös darstellte.

Luigi und ich sind in sein Elternhaus gezogen und haben es ab Anfang des Jahres renoviert, so dass wir nun seit Juni hier hauptsächlich leben.

Obwohl ich noch kein Italienisch spreche bzw. es jetzt etwas mühsam lerne, fühle ich mich in dieser Gegend so heimisch, dass ich davon ausgehe, schon in einem Vorleben hier gewohnt zu haben.

Wir liegen 70 km nördlich von Venedig in den Prädolomiten. Der Monte Pizzoc in angenehmer Entfernung hinter dem Haus wacht über uns, während wir vor dem Haus einen wunderschönen Blick auf die weite Ebene in Richtung Venedig haben. Das Meer ist eine Stunde mit dem Auto entfernt, genauso wie einige Skigebiete für den winterlichen Spaß. Die Standortfaktoren erleben wir als ideal für unsere Bedürfnisse.

Der Grundgedanke, der mich bei dem ersten Projekt nach Italien führte, besteht weiterhin:

Ich habe im Laufe meines Lebens festgestellt, dass meine Präsenz sich sehr positiv auf das Lebensgefühl meiner Mitmenschen auswirkt. Deswegen biete ich eine Möglichkeit für Personen, die eine kleine Auszeit benötigen oder eine Neuausrichtung in ihrem Leben wünschen, hier zur Ruhe zu kommen und sich für die nächsten Schritte inspirieren zu lassen. Bei Bedarf können sie Gespräche und/oder Behandlungen dazu buchen.

So hat sich die Vision meines Berührungsstudios weg von einer materiellen Örtlichkeit hin zu einem seelisch-geistigen Ort entwickelt, denn mein Wesen und Wirken selbst beinhalten in der Gemeinsamkeit das Berührungsstudio.

Dank Corona bin ich diese Richtung gegangen. Auch wenn ich zeitweilig genervt von diesen ganzen Maßnahmen war, bekam ich dadurch die Möglichkeit, mich mehr nach innen zu wenden und die materiell gebundene Sichtweise in eine geistige zu überführen. Es fühlt sich so an, als ob ich mich aus gesellschaftlichen Zwängen und Sichtweisen entbunden habe und immer mehr nur mir selbst verpflichtet bin. Meine Freiheit und Wahrheit leben in mir – unabhängig von Institutionen und Meinungen anderer.

Es ist ein schöner Weg und ich wünsche jedem, dass er die Geschenke und Möglichkeiten des Lebens erkennt und wahrnimmt. So wird das Leben prachtvoll, intensiv, sinnerfüllt, farbenfroh und lebendig!

Wer Inspiration dazu benötigt, ist herzlich eingeladen, sie hier zu entdecken. Wir freuen uns über jeden, der sich angesprochen fühlt und in der Schönheit Italiens zu sich selbst findet.