Das Thema „Freiheit“ ist ein großes Feld, mit dem wir in diesen Tagen sehr häufig in Kontakt kommen. „Ich möchte meine Freiheit zurück“, sagen viele junge Menschen und lassen sich daraufhin impfen. Mal unabhängig davon, wie jeder zu Impfungen steht, haben wir es als Gesellschaft zugelassen, dass wir unsere Freiheit an das persönliche Gut ‚Gesundheit‘ knüpfen.
Schon vor ein paar Jahren gab es den Vorstoß der Krankenkassen, Gesundheitspunkte zu vergeben. Wer nicht raucht und Sport macht, bekommt bei den Leistungen höhere Zuschüsse oder sonstige Vergünstigungen. Für die, die gesund leben, hörte es sich verlockend an. Zum Glück wurde dieser Versuch jedoch abgeschmettert.
Wir kommen nämlich in Teufels Küche, wenn wir zulassen, das persönliche gesundheitliche Entscheidungen kategorisiert werden und zwar von einer äußeren Instanz, die entscheidet und festlegt, was gesund ist. Schon die Schulmedizin und die Naturheilkunde stehen oft weit auseinander, wie soll das eine Behörde entscheiden, die von Sponsoren unterstützt wird, die eigene wirtschaftliche Interessen statt Gesundheit verfolgen?
Jetzt ist der Höhepunkt einer Anmaßung erreicht, international einen Gesundheitsstatus zu deklarieren, der von einer dieser weltweiten Behörde bestimmt und digital überwacht wird.
Wir haben unsere persönliche Wahrnehmung unserer Gesundheit für die Freiheit gepfändet. In Wahrheit ist es von der Dialektik gar nicht möglich, die persönliche Wahrnehmung von Gesundheit gegen die eigene Freiheit zu tauschen, denn diese eigene Wahrnehmung der Gesundheit bedeutet die Freiheit.
Wir lassen gerade zu, dass sich eine äußere Instanz an unserem persönlichen Bankkonto ‚Gesundheit‘ nach Gutdünken bedienen kann. Dadurch sind Tür und Tor geöffnet, das Gut ‚Gesundheit‘ beliebig zu modellieren und an weitere Bedingungen zu knüpfen.
Die digitale Form ist das ferngesteuerte „Höllenfahrzeug“ dazu, denn unser Besitz, unsere Kommunikation, unser Einkaufsverhalten, unsere persönlichen Kontakte und nun unsere Gesundheit sind dort enthalten und werden von anderen statt uns selbst nach Belieben mit der Fernbedienung von links nach rechts und wieder zurück gesteuert. Auf diesem Weg haben wir unsere Freiheit aus der Hand gegeben.
Dazu kann ich die Kurzgeschichte von E.M. Foster von 1909 empfehlen, die mich sehr beeindruckt hat. Dort beschreibt er einiges, was wir hier vorfinden:
Die Maschine steht still (englisch: The Machine Stops) ist eine Science-Fiction-Kurzgeschichte (12.300 Wörter) von E. M. Forster. Nach der Erstveröffentlichung im The Oxford and Cambridge Review (November 1909) erschien sie 1928 in Forsters The Eternal Moment and Other Stories im Wiederdruck. 1965 zu einer der besten Novellen gewählt, wurde sie in die populäre Anthologie Modern Short Storiesaufgenommen.[1] 1973 wurde sie in The Science Fiction Hall of Fame, Volume Two aufgenommen.
Die Geschichte, die in einer Welt spielt, in der die Menschheit unterirdisch lebt und auf eine gigantische Maschine zur Erfüllung ihrer Bedürfnisse angewiesen ist, sagt neue Techniken wie das Internet und Instant Messenger voraus. (Wikipedia)
Die neue Religion ist nämlich die Digitalisierung, die aber – auch wenn wir es leicht vergessen, weil sie so unsichtbar und damit schon fast magisch ist – der Materie entspringt und abhängig von ihr ist. Stellt euch nur vor, der Strom würde durch eine kosmische Eruption weltweit längerfristig ausfallen: Das ganze ausgeklügelte kontrollierte Kartenhaus stürzt in Nullkommanichts ins Leere.
Wir sind seelisch-geistige Naturwesen und bleiben es auch. Unsere Mutter Erde und die kosmischen Kräfte sind stärker als wir, ob wir es wollen oder nicht. Wir sind von ihnen abhängig und nicht andersherum. Da hilft auch keine Impfung oder ein digitaler Gesundheitspass. Das wirkliche Machtverhältnis ist klar.
So kannst du dich mit deinem Geist sowie unserer Mutter Erde verbinden und du weißt, wer deine wirklichen Partner sind. Deine geistige Freiheit kann dir niemand nehmen – außer du dir selbst.